published: 15.03.2024
Studien
Dokumentation meiner Übungen.
Auch wenn ich mit meinen Bildern das Unsichtbare darstellen will, sind Studien der Welt unablässlich, um besser zu werden.
Nachdem ich immer wieder gelesen und gehört habe, wie wichtig Studien der Umwelt sind, um ein besseres
Verständnis zu bekommen, habe ich mit dem Abmalen kleiner Dinge begonnen. Ich habe mich dem
Ganzen anfänglich eher widerwillig gewidmet, da ich in früheren Versuchen oft gelangweilt und genervt davon war.
Doch schon bei der ersten Studie hatte ich großen Spaß. Klein Anfangen hat aufjedenfall geholfen. Durch
eine überlegte Auswahl des Objektes konnte ich mir eine überschaubarere Aufgabe stellen, die ich
zufriedenstellend fertig bringen konnte.
Das hat mich motiviert. Früher habe ich direkt größerere Komposition gemalt, Landschaften, Ausblicke, sowas.
Durch die Größe, konnte ich nie so ins Detail gehen, wie ich wollte und oft habe ich zu schnell einen
halbfertigen Sketch als okay befunden und dann fielen mir mittem im Malen Ungereimtheiten im Bild auf, die ich
so einfach nicht mehr ändern konnte. So entstanden Bilder mit denen ich nicht zufrieden war und der Weg dahin
war auch keine schöne Erfahrung.
Diesmal macht es aber meistens Freude, da ich besser schaffe mir Aufgaben zu stellen, die mich heraus-, aber
nicht
überfordern.
Quarkbällchen
Die Quarkbällchen habe ich morgens beim Bäcker geholt und sie standen den ganzen Tag als Leckerei für den Nachmittag auf dem Schreibtisch. Nachdem ich Einen gegessen hatte und die Zeit für die erste Studie gekommen war, dachte ich mir, warum nicht die Quarkbällchen malen. Ich fand die Lichtreflektionen in der Schüssel und die Zuckerstreusel der Quarkbällchen eine gute Herausforderung Farbübergänge und Struktur zu üben.

Der Ring
Das Bild habe ich gemalt, nachdem ich erst einen Kerzenständer abmalen wollte, doch schon bei der Skizze
bemerkt habe, dass das zu viel ist.
So war ich auf der Suche nach etwas Anderem, als
Mantie zu mir meinte, mal doch einen Ring. Gesagt, getan und ich saß vor einem kleinen Ring voller winziger
Details. Das hat mich auch ziemlich gefordert, doch ich habe es geschafft.

Marc
An diesem Tag wollte ich lieber Zeichnen. Ich wusste nicht so recht was, aber es lief gerade ein Live
Auftritt von Marc Rebillet, also dachte ich mir "hey, zeichne doch ihn". Ich war mir sehr unsicher wie es
werden wird, ob es mich überfordert, da ich einen neuen Pinselstift ausprobieren wollte und auch schon lange keine
Portraits mehr gezeichent habe.
Es hat mir dann aber großen Spaß gemacht, mich der Herausforderung zu stellen.

Die Kerze
"Die Kerze" war wirklich hart. Lichtdurchlässigkeit gut wieder zu geben ist für mich noch sehr schwierig. Ich habe viel am Wachs der Kerze gearbeitet und bin immer noch nicht wirklich zufrieden damit. Aber die Details des Kerzenständers, die alten Wachsreste, der Dreck und die Abnutzungen, sowie die Reflektionen zu malen, haben mir großen Spaß gemacht.

Fortsetzung folgt